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Warum zeigen wir während eines Vortrags Folien?

Vorträge sind in erster Linie für die Ohren des Publikums bestimmt und funktionieren in der Regel auch gut ohne Präsentation. Zeigen wir also nur deshalb Folien, weil alle es machen und es erwartet wird?

Manche brauchen Folien, um den roten Faden nicht zu verlieren, und viele wollen ihre Vortragsfolien später als Handout verteilen. Doch diese Gründe für die Projektion von Vortragsfolien führen vor allem dazu, dass Vortragende ihre Folien mit Text vollschreiben. In einem anderen Beitrag habe ich ausgeführt, warum das am Ende weder der vortragenden Person noch dem Publikum nützt.

Tatsächlich sollten Folien visuell gestaltet sein und genau das zeigen, worum es gerade im Vortrag geht. Dann erfüllen sie gleich drei Zwecke.

1. Inhalte sehen

Das Publikum ist fokussierter und konzentrierter, wenn es etwas sieht, was das Gehörte veranschaulicht. Visuell gestaltete Folien binden im Idealfall also die Aufmerksamkeit.

Sie selbst können beim Vortragen auf etwas Sichtbares Bezug nehmen, vielleicht sogar darauf zeigen. So wird es leichter, Dinge zu erklären und sich ggf. mit dem Publikum über Inhalte auszutauschen.

2. Inhalte verstehen

Visualisierungen während eines Vortrags helfen außerdem, das Gehörte nachzuvollziehen und zu verstehen. Dabei vermittelt die Auswahl der visualisierten Inhalte idealerweise zugleich, was besonders wichtig ist.

Als vortragende Person können Sie zeigen, worüber Sie sprechen und was Sie meinen, Sie können Zusammenhänge sichtbar machen und den Fokus auf Kernbotschaften richten.

3. Inhalte behalten

Schließlich bleiben Ihre Worte den Zuhörenden besser in Erinnerung, wenn sie durch Bilder begleitet wurden. So können Sie Ihre Inhalte nachhaltiger vermitteln und auch visuell in guter Erinnerung bleiben.